Verband
12. Landesturntag in Cottbus
Der 12. Landesturntag des Märkischen Turnerbundes Brandenburg, das höchste beschlussfassende Organ des MTB, tagte am 30. November 2024 in der Lausitzer Sportschule in Cottbus. Er stand im Zeichen der Präsidiumswahlen sowie von Satzungsanpassungen und der Abstimmung über den Haushaltsentwurf 2025.
MTB-Präsidentin Birgit Faber eröffnete den 12. Landesturntag. Sie ging auf die vergangenen zwei Jahre seit dem Landesturntag in Lindow ein, insbesondere aber auf die aktuellen Auswirkungen des Deutschen Turntages und des Landessportages sowie auf den Koalitionsvertrag der neuen Brandenburger Landesregierung. Hier zeigte sie sich über die explizite Benennung der Aufnahmen von „Kinder in Bewegung“ als zentrales Projekt des MTB sehr erfreut. Sie ging auf die strategischen Schwerpunkte des MTB ein und skizzierte Aufgaben zur Stabilisierung, Stärkung und Unterstützung der Mitgliedsvereine.
Für die Stadt Cottbus begrüßte der Dezernent für Ordnung, Sicherheit, Sport, Gesundheit und Bürgerservice, Thomas Bergner. Er sprach unter anderem zum Neubau der Trampolinturnhalle sowie zum Turnstandort Cottbus. Als Vertreterin des Landessportbundes Brandenburg sprach Präsidialmitglied Daniela Baruck zu den knapp 100 anwesenden Delegierten.
Neben Formalia standen die Entlastung des Präsidiums für die vergangenen zwei Jahre sowie die Neuwahl von vier Präsidiumsmitgliedern, geringe Satzungsänderungen sowie die Verabschiedung des Haushaltsplans für das kommende Jahr 2025 zur Abstimmung.
Nach MTB-Satzung standen vier Präsidiumsposten zur Wahl. Alle Wahlen verliefen einstimmig. Als MTB-Vizepräsidentin ist Kerstin Kreis (Falkensee) gewählt. Wiedergewählt wurden Andrea Schellenberger (Eberswalde) und Nico Gärtner (Cottbus). Erstmalig kandidierte Martina Schünemann (Oberkrämer), die das Präsidium komplettiert. Da der MTB alle zwei Jahre jeweils vier Präsidiumsposten wählt, stehen zum Turntag 2026 die Präsidentin, die Finanzvorständin und zwei Präsidiumsmitglieder zur Wahl. Die jetzt gewählten sind auf vier Jahre gewählt.
Mit der Neuwahl des Präsidiums schied nach 34 Jahren Bernd Schenke aus dem Präsidium des MTB aus. Bernd Schenke wurde mit stehendem Applaus des Turntages gedankt und verabschiedet. Sein Engagement für den Turnsport in Brandenburg ist einzigartig. Er wurde bereits 2023 durch den Deutschen Turntag in Hanau mit der Ehrenurkunde des DTB ausgezeichnet und ist seit 2011 Ehrenmitglied des MTB.
Einzig der Landesturntag kann die Aufnahme von Ehrenmitgliedern beschließen. Der diesjährige Turntag beschloss die Ernennung von gleich sechs neuen Ehrenmitgliedern:
- Rudolf Trautmann
- Rolf Lorez
- Bernd Heide
- Daniela Malysch
- Herbert Braune
- Rainer Hanschke.
Außerdem erhielten die Delegierten einen Ausblick auf das kommende Jahr mit dem Internationalen Deutschen Turnfest in Leipzig und den integriert ausgetragenen Turn-Europameisterschaften durch den Verantwortlichen für Kommunikation, Matthias Auth.
Der nächste, damit 13. Landesturntag, ist für den 14. November 2026 in Potsdam terminiert.
MTB-Landesturntag
Der Landesturntag ist das oberste und damit wichtigste Organ des MTB. Er findet als Delegiertenversammlung alle zwei Jahre statt. Zu den Aufgaben des Landesturntages gehören die Wahlen der Präsidiumsmitglieder, Entscheidungen über Änderungen an der Satzung des MTB sowie die Haushaltsaufstellung. Der Turntag ernennt außerdem Ehrenmitglieder.
Märkischer Turnerbund Brandenburg
Der Märkische Turnerbund Brandenburg (MTB) ist mit knapp 14.000 Mitgliedern in 130 Vereinen verantwortlich für die Belange des Turnsports in Brandenburg. Vom Kinderturnen über den Wettkampf- und Spitzensport bis hin zu den vielfältigen Angeboten im Freizeit- Fitness- und Gesundheitssport ist der MTB als Fachverband in Brandenburg zuständig für alle Sport- und Bewegungsangebote, die sich aus den vielseitigen Formen von Turnen und Gymnastik entwickelt haben und in den Mitgliedsvereinen angeboten werden. Als Partner seiner Vereine setzt sich der MTB dafür ein, dass diese die optimalen Rahmenbedingungen und Hilfestellungen für ihre ehrenamtliche und hauptberufliche Arbeit erhalten und ass ihre Interessen auf den vielfältigen Ebenen vertreten werden.